Nachträgliche Anschaffungskosten bei Anteilen an Kapitalgesellschaften

Nachträgliche Anschaffungskosten bei Anteilen an Kapitalgesellschaften. Bei Veräußerung eines Anteils an einer Kapitalgesellschaft (z. B. GmbH) im Privatvermögen ist der Gewinn nur in Höhe von 60 % steuerpflichtig, wenn die Beteiligungsquote innerhalb der letzten fünf Jahre mindestens 1 % betragen hat (§ 17 EStG). Entsprechend können Veräußerungsverluste (auch bei Auflösung der Gesellschaft) zu 60 %…

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Erstattung von Vorsteuerbeträgen aus sog. Drittländern (Nicht-EU-Staaten)

Erstattung von Vorsteuerbeträgen aus sog. Drittländern (Nicht-EU-Staaten). In Deutschland ansässige Unternehmer bzw. Unternehmen, die ausländische Leistungen in einem Nicht-EU-Staat (Drittländern) bezogen und entsprechende Vorsteuerbeträge (z. B. anlässlich von Geschäftsreisen) entrichtet und selbst keine steuerpflichtigen Umsätze in dem jeweiligen Staat erbracht haben, können sich die ausländische Vorsteuer erstatten lassen. Eine Vergütung der Vorsteuer erfolgt jedoch nur…

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Privates Veräußerungsgeschäft bei kurzzeitiger Fremdvermietung einer Wohnung

Privates Veräußerungsgeschäft bei kurzzeitiger Fremdvermietung einer Wohnung. Liegen zwischen Kauf und Verkauf eines Grundstücks nicht mehr als zehn Jahre, kann der Gewinn daraus als privates Veräußerungsgeschäft der Einkommensteuer unterliegen (§ 23 Abs. 1 Nr. 1 EStG). Ausgenommen davon sind Grundstücke, die ausschließlich, und solche, die im Jahr der Veräußerung und in den beiden vorangegangenen Jahren…

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Ausgleich von Totalverlusten bei Wertpapieren

Ausgleich von Totalverlusten bei Wertpapieren. Wertveränderungen bei Gegenständen des Privatvermögens bleiben steuerlich grundsätzlich unberücksichtigt. Eine Ausnahme gilt für sog. private Veräußerungsgeschäfte i. S. von § 23 EStG. Seit 2009 sind allerdings auch Gewinne aus der Veräußerung von Kapitalvermögengrundsätzlich steuerpflichtig (§ 20 Abs. 2 EStG). Für entsprechende Verluste gelten allerdings Einschränkungen. Diese können nicht mit anderen…

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Leistungen des Arbeitgebers zur betrieblichen Gesundheitsförderung

Leistungen des Arbeitgebers zur betrieblichen Gesundheitsförderung. Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung sind zunehmend von Bedeutung, weil sie gesundheitlichen Belastungen bzw. Erkrankungen der Mitarbeiter vorbeugen können. Leistet der Arbeitgeber Zuschüsse für die Teilnahme von Arbeitnehmern an entsprechenden Maßnahmen, ist hinsichtlich der lohnsteuer- und sozialversicherungsrechtlichen Folgen zu unterscheiden: Liegen die Leistungen des Arbeitgebers zur Prävention und Gesundheitsförderung im…

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Neuregelung bei „Midi-Jobs“ ab 1. Juli 2019

Neuregelung bei „Midi-Jobs“ ab 1. Juli 2019 Ab 1. Juli 2019 werden die Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung bei sog. „Midi-Jobs“ gesenkt; dabei wird aus der bisherigen „Gleitzone“ mit Monatslöhnen von über 450 Euro bis 850 Euro ein „Übergangsbereich“, der sich dann bis 1.300 Euro erstreckt. In diesem Übergangsbereich von 451 Euro bis 1.300 Euro wird die…

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Gewerbesteuer, erweiterte Kürzung für Grundbesitzunternehmen

Gewerbesteuer, erweiterte Kürzung für Grundbesitzunternehmen. Zur Vermeidung einer Doppelbesteuerung von zum Betriebsvermögen eines Gewerbebetriebs gehörenden Grundstücken mit Grundsteuer und Gewerbesteuer werden bei der Ermittlung des Gewerbeertrags 1,2 % der Einheitswerte dieser Betriebsgrundstücke abgezogen. Anstelle dieser Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 1 GewStG können Unternehmen, die ausschließlich eigenen Grundbesitz und ggf. eigenes Kapitalvermögen verwalten…

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Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienst- und Handwerkerleistungen

Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerkerleistungen. Für Aufwendungen im Zusammenhang mit Erhaltungs-, Renovierungs-, Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten in einem im EU-/EWR-Raum liegenden privaten Haushalt oder der Pflege des dazugehörigen Grundstücks kann eine Steuerermäßigung in Form eines Abzugs von der Einkommensteuer in Anspruch genommen werden (siehe § 35a Abs. 2 und 3 EStG). Die Steuerermäßigung beträgt 20…

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Vorsteuerabzug bei „verlorenen“ Anzahlungen.

Vorsteuerabzug bei „verlorenen“ Anzahlungen. Die Umsatzsteuer (Vorsteuerabzug folgend) entsteht im Regelfall mit Ablauf des Voranmeldungszeitraums, in dem die Leistung ausgeführt worden ist (sog. Soll-Versteuerung, vgl. § 13 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a UStG). Ist der Leistungsempfänger ein Unternehmer, kann er die Umsatzsteuer als Vorsteuer abziehen (Vorsteuerabzug), wenn die Leistung für sein Unternehmen erbracht wurde…

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Prozesskosten als außergewöhnliche Belastung?

Prozesskosten als außergewöhnliche Belastung? Aufwendungen im Zusammenhang mit der Führung eines privaten Rechtsstreits können regelmäßig nicht im Rahmen der außergewöhnlichen Belastungen steuerlich geltend gemacht werden. Hiervon ausdrücklich ausgenommen sind allerdings Prozesskosten, die entstehen, wenn der Steuerpflichtige Gefahr läuft, seine Existenzgrundlage zu verlieren und seine lebensnotwendigen Bedürfnisse in dem üblichen Rahmen nicht mehr befriedigen zu können…

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Betriebsausgaben für Gartenfest mit Geschäftsfreunden – gemischte Veranlassung.

Gartenfest mit Geschäftsfreunden. Betriebsausgaben für Gartenfest mit Geschäftsfreunden – gemischte Veranlassung. Der Betriebsausgabenabzug für Veranstaltungen (Gartenfest) mit Geschäftsfreunden kann ganz oder teilweise ausgeschlossen sein, wenn es sich um (unangemessene) Repräsentationsaufwendungen handelt, die privat mitveranlasst sind. Der Bundesfinanzhof hat aber klargestellt, dass solche Veranstaltungen nur unter das (vollständige) Abzugsverbot des § 4 Abs. 5 Satz 1…

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